Röhrentipps

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WELCHE ENDRÖHREN SETZEN WIR SERIELL EIN?

Wir liefern unsere Verstärker mit Endröhren aus, die von uns auf Herz und Nieren geprüft sind:

  • Die von uns ausgewählten Röhrentypen wurden in mühevollen Langzeittests auf Haltbarkeit hin geprüft. Bedingt durch die Selektion, die eingesetzten Schutzschaltungen und die Soft-Start Elektronik wird bei den von uns eingesetzten Endröhren eine Lebensdauer von bis zu fünf Jahren und mehr erreicht.
         

  • Die eingesetzten Röhren sind von uns präzisionsselektiert. Das heißt, dass alle Röhren von uns durchgemessen und die Röhren mit gleichen Werten zu Sätzen zusammengestellt werden. Die ermittelten Werte werden sowohl im Prüfprotokoll zu jedem Verstärker festgehalten, als auch die Selektionscodes am Sockel der Röhren angebracht. Dadurch kann bei einem Röhrenausfall eine einzelne Röhre getauscht werden, ohne dass es zu Klangeinbußen kommt. Die Ersatzröhre hat dann exakt den gleichen Wert wie die anderen Röhren.

DAS EINSETZEN ALTERNATIVER ENDRÖHREN (TUBE ROLLING)
 

Bitte beachten Sie, dass das Tauschen von Röhren nur von einem Techniker vorgenommen werden darf!

Selbstverständlich ist es reizvoll, den Klang einer Anlage durch das Einsetzen eines anderen Röhrentyps zu verändern. Das „Tube-Rolling“ gehört schon fast zu unserem Hobby dazu. Auf dem Markt tauchen immer wieder alte Röhren auf, die „gehyped“ werden, denen legendäre Klang- und/oder Leistungseigenschaften zugesprochen werden und auch neue Röhren, wie die erhältlichen Leistungsröhren KT 120 oder KT 150. Nicht alle diese Röhren eignen sich für alle unsere Verstärker.

Siehe Kompatibilitätslisten: leider können wir in den Listen nicht alle sockelgleichen Röhren aufzählen. Wir haben uns nur auf die gängigsten konzentriert.

* Der V 70 Class A verfügt über eine Auto-Bias. Beim Röhrenwechsel müssen bei Class A gematchte Röhren genommen werden.


Die neu entwickelten Röhren KT 120, KT 150 und KT 170 sind größer und höher als die herkömmlichen 6550, KT 88 etc.. Beim Einsatz dieser Leistungsröhren in unsere Verstärker passt deshalb bei den älteren Modellen der Gitterdeckel nicht mehr. Der Betrieb ohne Gitterdeckel ist ein Sicherheitsrisiko und nicht empfehlenswert.

Diese Röhren benötigen einen höheren Heizstrom und werden deshalb im Betrieb heißer. Daher ist beim Einsatz dieser Typen eine gute Luftzirkulation wichtig.

Der Klang je nach Röhrentyp ist vom persönlichen Musikgeschmack, aber vor allem von den Lautsprechern und der gesamten Anlage abhängig. So kann z. B. eine eingesetzte XY Röhre im Zusammenspiel mit niederohmigen Lautsprechern einen hörbaren Klanggewinn darstellen, während die gleiche XY Röhre an einem hochohmigen Lautsprecher zu künstlich und zu technisch klingt oder umgekehrt.

Die Bias-Einstellung

  • Das Einstellen der Bias bewirkt, dass alle Endröhren mit dem gleichen Strom laufen, was wiederum Auswirkungen auf den Klang und die Haltbarkeit der Röhren hat
     
  • Bei Octave Geräten kann die Bias vom Hörer selbst bequem von außen eingestellt werden
     
  • Bei den Vollverstärkern kann man die Bias im Fenster der Front einstellen, bei den Endstufen (außer den Jubilee Endstufen) direkt neben jeder Endröhre

     

Die zwei häufigsten Fehler beim Einstellen der Bias:

  • Es wird nicht lang genug gewartet, bis sich das Gerät und die Röhren aufgeheizt haben
    ! im kalten Zustand wird die Bias falsch eingestellt
     
  • Es wird zu stark an den Bias-Reglern gedreht
    ! da die Bias-Regler eben Regler und keine Schrauben sind (auch wenn sie so aussehen), dürfen sie nicht zu stark an den Anschlag gedreht werden, da sie sonst überdreht werden und kaputt gehen

  Die Vorgehensweise bei der Bias-Einstellung entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung.

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